Das neue High-tech-Forschungs- und Entwicklungszentrum von KREISEL Electric

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Als Technologieführer im Bereich elektrischer Stromspeicherlösungen hat Kreisel Electric in den vergangenen Jahren bereits gezeigt, dass Innovation zur Kernkompetenz des Unternehmens gehört. Mit der Eröffnung des neuen High-Tech-Forschungs- und Entwicklungszentrums im September 2017 beweist Kreisel Electric, dass diese Innovation die Grenzen der Batteriefertigung überschreitet: Die neue Firmenzentrale ist ein präzise geformtes Gebäude mit klaren geometrischen Strukturen und dennoch ein sich in die Landschaft sanft einschmiegendes architektonisches Meisterwerk. Das neue Gebäude vereint dabei innovatives, postmodernes Design mit einer effizient auf die internen Arbeitsprozesse abgestimmten Gebäudestruktur. „Wir wollen mit Kreisel Electric die Zukunft gestalten. Dies drückt sich auch in unserem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum aus. Das Gebäude verbindet technische Raffinesse und architektonische Eleganz“, sagt Markus Kreisel, einer der Geschäftsführer von Kreisel Electric.

Der primäre Zweck des neuen Gebäudes besteht darin, Forschung und Entwicklung in der Batteriefertigung voranzutreiben sowie den Prototypenbau zur Gestaltung der Elektromobilität zu forcieren. Dabei war es Kreisel Electric wichtig, dass die Kommunikationswege innerhalb des Gebäudes möglichst effizient gestaltet sind, sodass alle Prozesse nahtlos ineinander übergehen, insbesondere um die Geschwindigkeit des Prototypenbaus zu erhöhen. Gleichzeitig soll das Gebäude aber auch zur Wohlfühl-Oase für die eigenen Mitarbeiter werden. Ebenso wichtig war, dass keine Hierarchien am Arbeitsplatz zu erkennen sind und es viele Bereiche gibt, in denen sich die Mitarbeiter informell austauschen können. Kurzum, das Gebäude soll etwas Besonderes sein – für alle Mitarbeiter und für jeden Besucher. „Ein Hauch von Silicon Valley in Rainbach im Mühlkreis“, sagt Markus Kreisel, einer der Gründer des noch jungen Unternehmens. 2014 wurde die Firma von Markus, Philipp und Johann Kreisel gegründet.

Die Umsetzung dieses umfangreichen Projekts wurde vor allem durch die perfekte Zusammenarbeit von Architekt und Innenarchitekt ermöglicht. Gemeinsam bildeten die beiden ein sehr kreatives und effizientes Team: Baumeister und Architekt Andreas Schaufler, vom gleichnamigen Planungsbüro Schaufler aus Pregarten, konnte durch seine langjährige Erfahrung die einzigartige sternförmige Architektur umsetzen. Er realisierte die rechtliche, technische, statische und konstruktive Planung und war für die termingerechte Koordination der am Bau beteiligten Firmen zuständig. Für den sternförmigen Gebäude-Entwurf und das Raumkonzept war Innenarchitekt Ben Elmecker verantwortlich. Der Designer aus Rainbach war dabei für die gestalterischen Details, die kreative Einrichtung, Farbe und Lichtkonzept und die Gestaltung der Fassaden und Außenanlagen zuständig. „Es war für mich eine sehr große Herausforderung, die Wünsche und Ideen der Kreisel-Chefs bei dem Entwurf des Gebäudes umzusetzen“, erklärt der Rainbacher Designer Ben Elmecker. „Aus diesem Grund freue ich mich umso mehr, dass ich mit dem Entwurf dieses Gebäudes jetzt auch Teil der erfolgreichen Kreisel-Electric-Geschichte bin“, sagt er weiter. Kreisel-Geschäftsführer Johann Kreisel ergänzt: „Das Architekten-Team hat unsere Wünsche perfekt umgesetzt und ein architektonisches Meisterwerk geschaffen, das seinesgleichen sucht. Andere Architekten hätten das nicht bieten können. Baumeister Andreas Schaufler und Ben Elmecker haben von Anfang an verstanden unter was für einem Zeitdruck dieses Projekt stand und haben auch während des Baus spontane Änderungswünsche sofort umgesetzt.“

Betrachtet man das anthrazitfarbene Gebäude in Form des Kreisel Logos (3Ks) von außen, wirkt es schon von weitem elegant und futuristisch: Eine Art Stern in dezentem mintgrün, der auf einem weißen 14 Meter hohen und gebogenen Fassadenabschnitt erstrahlt. Dahinter die stille Idylle Rainbachs, mit Fauna und Flora, die das Gebäude umgibt. Der Eingangsbereich des Gebäudes ist mit seinem gebogenen Vordach aus einzelnen wabenförmigen Glaselementen transparent gestaltet, sodass die Eingangshalle die Besucher in einem lichtdurchfluteten Raum mit hohen Decken willkommen heißt.

Die klar geschnittenen, eleganten Formen der Fassade setzen sich im Innenraum weiter fort. Neben dem architektonisch hohen Standard, den das Gebäude setzt, beinhaltet dieses auch einige technische Raffinessen – ganz im Sinne der Kreisel-Philosophie. Die von den Produktionsmaschinen und dem IT-Rechenzentrum abgegebene Wärme wird in dem 19.000-Liter-Wassertank im Zentrum des Gebäudes rückgewonnen und kann so wiederum die Büroräume und den Pool beheizen. Außerdem ist die gesamte Dachfläche mit einer Photovoltaikanlage (221 kWp) und einer 141 m²-großen thermischen Solaranlage ausgestattet. Weitere Heiz- und Kühlleistung wird aus effizienten Luft- und Erdsonde-Wärmepumpen (107kW) mit maximalem Wirkungsgrad gewonnen. Das Gebäude ist energie-autark, denn dank eines Energie-Großspeichers von bis zu 1.248 kWh, kann es seinen Vollbetrieb über einen Zeitraum von bis zu einer Woche fortsetzen. Alle Anlagen sind im Rahmen des innovativen Energie-Managements miteinander vernetzt. Im Außenbereich stehen zudem Parkplätze mit 56 Ladesäulen für Elektroautos bereit, sodass Mitarbeiter und Besucher ihre Elektroautos mit der am Dach des Gebäudes gewonnenen Energie aufladen können.

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